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Welche Kompetenzen und Entscheidungsbefugnisse braucht ein Turnaround-Projektmanager?

Steigt ein Turnaround-Projektmanager in ein Projekt ein, das in eine Krisensituation geraten ist, dann stattet sein Auftraggeber ihn mit den passenden Kompetenzen und Entscheidungsbefugnissen aus. Dafür gibt es meist zwei Varianten – eine ist ideal, die andere zieht Gesprächsbedarf nach sich.

 

Variante 1: Volle Verantwortung, voller Durchgriff

Der Turnaround-Projektmanager übernimmt die Projektorganisation und die vollständige Verantwortung für das Projekt – und somit die Befugnisse und Entscheidungsmöglichkeiten des bis dahin amtierenden Projektmanagers. Idealerweise hat er Durchgriff auf die gesamte Projektorganisation und die beteiligten Linienorganisationen.

Diese Variante ist ideal für den Einsatz eines Turnaround-Projektmanagers – denn sie gibt ihm größtmöglichen Gestaltungsspielraum. Der Hintergrund: Ein Turnaround-Projektmanager muss in der Lage sein, Veränderungen im Sinne des Projekts möglichst schnell umzusetzen. Das kann nur funktionieren, wenn er mit den nötigen Vollmachten und Befugnissen ausgestattet und deshalb entsprechend handlungsfähig ist.

 

Variante 2: Flankierende Krisenintervention

Der Turnaround-Projektmanager flankiert das in eine Krise geratene Projekt. Er übernimmt keine operative Rolle, weder als Projektmanager, noch als Teilprojektmanager, noch als Verantwortlicher für die Umsetzung eines Vertrages o. Ä. Er schaut vielmehr von der Seite auf das Projekt bzw. die Situation und bekommt von außen, von seinem Auftraggeber, die Möglichkeit, die Krisensituation zu gestalten und das Projekt wieder auf die richtige Spur zu bringen.

Seine Kompetenzen und Entscheidungsbefugnisse sind zwischen ihm und seinem Auftraggeber abgestimmt. Zumindest in der Theorie. In der Praxis wird der Turnaround-Projektmanager schnell die Unterschiede bemerken, die zwischen dieser und der Variante 1 bestehen – ohne weitreichende Kompetenzen und Entscheidungsmöglichkeiten bleibt ihm wenig Spielraum. Für ihn ist es darum wichtig, von der ersten Minute an zu testen, ob das, was ihm im Vorfeld zugestanden wurde, auch so eingehalten wird: Wie weit reicht sein Einflussbereich tatsächlich? Und: Reicht er aus, damit er das Projekt aus der Schieflage wieder zurück auf Erfolgskurs bringen kann?

Wie der Turnaround-Projektmanager diese Grenzen testet und was er tun kann, falls sie sich als zu eng erweisen – dazu gibt es einen eigenen Blogbeitrag in den nächsten Tagen.

Foto: Christoph Boecken, Nur mit Berechtigung. CC BY NC SA

 

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1 Comment

  1. Be- und Erkenntnisse eines Turnaround-Projektmanagers | TORSTEN J. KOERTING sagt:
    28. August 2014 um 10:18 Uhr

    […] können Sie die ersten beiden Blog-Artikel lesen: Welche Kompetenzen und Entscheidungsbefugnisse braucht ein Turnaround-Projektmanager und Grenzen testen: Erfolgsfaktor für […]

    Antworten

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