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Die wichtigste Aufgabe eines Turnaround-Projektmanagers

Ein Turnaround-Projektmanager hat viel zu tun – seitenlange To-do-Listen lassen sich mit dem füllen, was er jeden Tag in Angriff zu nehmen hat. Seine wichtigste Aufgabe jedoch fehlt auf den meisten To-do-Listen – ein großer Fehler. Denn ohne sie geht gar nichts.

 

Resignierte Projektmitarbeiter

Übernimmt ein Turnaround-Projektmanager ein neues Projekt, dann sieht er sich meist mit zwei unterschiedlichen Haltungen der Projektmitarbeiter konfrontiert: Die einen haben eine sehr hohe Erwartung an ihn und sind froh, dass er endlich da ist, weil mit ihm ein neuer frischer Wind aufkommt und ab jetzt hoffentlich alles besser wird. Die anderen – und das ist die weitaus größere Gruppe – haben dagegen schon längst resigniert, sind desillusioniert, leiden stark unter den Konflikten im Team und unter der vergifteten Atmosphäre, die es dort auch oft gibt.

Diese Menschen zu motivieren, sie mitzunehmen auf eine große Reise, ist deshalb die wichtigste Aufgabe eines Turnaround-Projektmanagers, vor allem in der ersten Zeit des Projekts. Durch seine Präsenz und Sichtbarkeit und durch seine Kommunikation muss er deutlich machen, welches große gemeinsame Ziel sie alle zusammen ansteuern. Um im Bild zu bleiben: Er darf es nicht dabei belassen, ihnen zu erklären, wie sie ein Boot bauen, sondern er muss ihnen die Insel am Horizont zeigen, die es zu erreichen gilt.

 

Entscheidend: Drei Leadership Principles

Doch womit motiviert der Turnaround-Projektmanager die Projektmitarbeiter? Für mich haben sich dabei folgende drei Leadership Principles bewährt:

  • Consistent Delivery without excuses: Der Turnaround-Projektmanager hält seine Zusagen immer zu hundert Prozent ein.
  • Walk the Talk: Der Turnaround-Projektmanager lebt das vor, was er sagt, und auch das, was er von anderen erwartet.
  • Create Wow!-Moments: Durch viele kleine Gesten erzeugt der Turnaround-Projektmanager immer wieder ein spezielles Zusammengehörigkeitsgefühl. Er zeigt dem Team, dass es etwas Besonderes ist – so tragen er eine Energie in das Projekt hinein, die alle Beteiligten anstecken wird.

Diese Wow-Momente – sie leben im Wesentlichen davon, dass ein Turnaround-Projektmanager in der Lage ist, sich empathisch auf seine jeweiligen Gesprächspartner einzustellen und ihnen zu zeigen, dass er sie und ihre Bedenken, ihre wie auch immer geartete aktuelle Situation versteht. Er hat keine Schwierigkeiten damit, die Projektmitarbeiter zu loben oder ihnen seine Anerkennung zu zeigen – weder im persönlichen Gespräch noch in jeglicher schriftlicher Kommunikation. Außerdem beherrscht er auch die Kunst der kleinen Aufmerksamkeiten, sei es nun in Form von Schokoriegeln, die er zu einer Besprechung mitbringt oder in Form von Getränken, die er genauso in den Meetingraum trägt wie alle anderen auch. Der Turnaround-Projektmanager weiß, dass er in seiner Rolle immer auch derjenige ist, der alle anderen unterstützt und dafür sorgt, dass sie ihre Arbeit tun können – einer der besten Motivationsfaktoren überhaupt.

 

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