In dieser Folge geht es um ein kleines Herzensthema und auch um einen etwas kürzeren Impuls. Es geht darum, wie du möchtest, dass man mit dir umgeht? Und wie gehst du mit deinen Partnern um? Wie möchtest du, dass deine Kunden mit dir interagieren und Du darfst reflektieren wie du mit deinen Partnern umgehst.
Es gibt dieses alte Sprichwort. Ich glaube, es ist aus der Bibel: „Was du nicht willst, was man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu.“ Ein Satz, der häufig in meiner Kindheit gefallen ist, ob bei mir oder in meinem Umfeld, kann ich eigentlich gar nicht mehr so sagen, aber es ist ein Satz, der sehr prägend gewesen ist, der immer hat mich reflektieren lassen, wie möchte ich mit anderen Menschen interagieren und wie möchte ich, dass andere Menschen mit mir interagieren.
Und in der heutigen Folge geht es darum, speziell “Du mit deinem Kundenbeziehungen” und “Du mit deinen Partnerbeziehungen”. Und darum geht es jetzt gleich.
Wie schon angekündigt, geht es in dieser Folge darum, wie du interagierst, mit deinen Partnern, mit deinen Kunden und wie du möchtest, dass man mit dir interagieren. Das ist etwas, was mir in den letzten Tagen in unterschiedlichen Konstellationen aufgefallen ist. Und deswegen nehme ich das hier zum Anlass meine Sicht auf diese Dinge mal zu reflektieren.
Häufig ist es so, dass wir unser Bestes geben wollen, wenn wir mit unseren Kunden arbeiten. Wir versuchen unsere Commitments einzuhalten, unsere Versprechen, die wir gegeben haben auch entsprechend umzusetzen. Wir versuchen qualitativ hochwertige Arbeit zu liefern. Wir versuchen vielleicht sogar zu überraschen. Ja und der Kunde, mit dem wir interagieren dürfen, ob das unser Arbeitgeber ist und in diesem Rahmen oder eben auch Kunden, mit denen wir interagieren dürfen im Rahmen unserer Selbständigkeit. Auch der Kunde erwartet eine entsprechende, wie wir sagen, Professionalität.
Never justify yourself!
Wenn du zu sicherst, dass du dein Angebot zu einem bestimmten Zeitpunkt ablieferst, dann darfst du dieses Versprechen einhalten. Es hat mal einer in meinem Umfeld zu mir gesagt “never justify yourself”. Also komm niemals in die Situation, dass du dich rechtfertigen musst, weil du ein Versprechen nicht eingehalten hast und weil du nicht zu deinem Commitments gestanden hast. Also, wenn du eine Zusicherung machst, dann halte sie auch ein.
Und was du dir natürlich wünschst, ist das, wenn der Kunde das Angebot bekommen hat, dass du eine entsprechende Resonanz bekommst. Vielleicht ein Feedback oder hoffentlich und das wünsche ich Dir sehr, dass das Angebot angenommen wird. Und der Kunde erwartet genau diese Professionalität, die ich eben versucht habe zu skizzieren. Du gibst alles, du gehst voll rein und dann erwartest du ein Feedback. Du erwartest Interaktion und erwartest auch in der gewissen Form, dass der Kunde seine Versprechen einhält und seinen Commitments folgt.
Ja, und wenn der Kunde das nicht tut, dann denkst du: Naja gut! Das ist ja der Kunde, der kann sich das ja rausnehmen. Und das ist der erste Fall, wo du für dich überprüfen darfst: Ist das Wertesystem, mit dem du agierst, kongruent. Also stimme ich zu dem Wertesystem meines Kunden. Ist die Erwartungshaltung, die der Kunde an Dich richtet, stimme ich zu der Erwartungshaltung, die du an ihnen richtest bzw. sind die Aktionen, die ihr beide vollzieht stimmig und kongruent zueinander?
Wie steht es um die Commitments?
Das sind Überprüfungen, die du durchführen darfst und wenn der Kunde vielleicht nicht zu seinen Commitments steht, nicht die Rückmeldung, die er dir zu einem bestimmten Zeitpunkt verspricht, ermöglicht. Und dieses in der “Anbahnungsphase” schon zu überprüfen und wahrzunehmen, speziell dann, wenn du deine Angebote an den Kunden rauslegst und er darauf reflektiert, kann ich dir fast schon Brief und Siegel geben, dass dieses Verhalten zumindest mit den handelnden Personen in der Angebotsphase, genauso sein wird später, wenn es um die „Delivery“ geht. Dann, wenn du liefern darfst. Dann, wenn deine Leistung angenommen wurde und du dann mit dem Kunden auf einem operativen Level arbeitest.
Denn, was du im Kleinen machst, machst du im Großen. Wenn du im Kleinen das Feedback auslässt, deine Commitments und deine Versprechen nicht einhält, wie ist es dann erst mit den großen Dingen? Und das gilt sowohl für dich als Dienstleister als auch für den Kunden auf der anderen Seite. Und da darfst du schauen, wie bahnt sich das Ganze an und wie ist das Verhältnis zwischen dir als Dienstleister und auf der anderen Seite als Kunde.
Das Wertesystem ist dort ein ganz wesentlicher Aspekt, der dort zu Buche schlägt und den du auch überprüfen darfst. In meinen anderen Podcastfolgen habe ich schon häufig davon gesprochen, dass du dir deines eigenen Wertesystems bewusst sein darfst, um es dann übereinander zu legen und zu reflektieren und weiter wahrzunehmen, ob dein Wertesystem auch dem Wertesystem deines Kunden entspricht.
Überprüfe dein Wertesystem
Also dort zwischen dir als Dienstleister und Kunde klare Reflektion. Halte deine Commitments ein und überprüfe, wie in den unterschiedlichsten Phasen dieses Wertesystem, das auch eingehalten wird. Und wie du zu deinen Werten stehst und wie du dir wünschst, dass der Kunde zu seinen steht bzw. zu deinen passt. Jetzt gibt es dieses Verhältnis nicht nur zwischen dir und Kunde, weil du bist ja für manche auch Kunde: nämlich für deine Partner. Für diejenigen, die du anfragst, um mit dir zu arbeiten. Entweder im Rahmen eines Kundenprojektes oder als Dienstleistungen für dich. Und auch dort darfst du überprüfen, ob du deinem Wertesystem, das was du von anderen erwartest, in solch einer Konstellation selbst lebst. Oder, ob du als Kunde, deinem Partner gegenüber dein Wertesystem, was du deinen Kunden gegenüber bringst, bzw. was du von deinen Kunden erwartest auch lebst. Denn häufig ist es so und ich darf das immer wieder erleben, häufig ist es so, dass wir uns als Dienstleister demütig unter die Rolle des Kunden stellen und akzeptieren, wenn der Kunde seine Commitments nicht einhält.
Und auf der anderen Seite sind wir dann bei den Partnern, mit denen, wir arbeiten, den Dienstleistern, mit denen wir zusammenarbeiten. Fallen wir in ähnliche Muster, stehen auf einem anderen Status und sagen: “Naja, das ist ja nur ein Partner. Der hat mir jetzt hier gerade ein Angebot geschickt. Der hat mir vielleicht ein aufwendiges Video gedreht, um mein seine Leistung mir noch mal in einer anderen Form zu verdeutlichen und ich melde mich dann nicht zurück. Gebe keine Resonanz auf das Angebot bzw. lasse einfach Fristen verstreichen oder die Zusicherungen, die ich gemacht habe, halte ich nicht ein.”
Lebst du deine Werte in allen Bereichen?
Und da darfst Du für Dich überprüfen: bist du in deinen Aktionen immer kongruent zu deinem Wertesystem? Bist du derjenige, der von anderen etwas erwartet und in einer selben Restriktion, in einer selben Erwartungshaltung auch diese, anderen gegenüber erfüllst? Oder bist du derjenige, der je nachdem in welchem Status ersteht mal das eine Wertesystem oder das andere Wertesystem zugrunde legt. Ich darf dir wärmstens empfehlen und dir ans Herz legen, dass du dein Wertesystem dir bewusst machst und dass du es in jedwede Richtungen, angefangen bei dir selbst, hin zu deinem Kunden, als auch zu deinen Partnern und Zulieferern in einer gleichen Durchgängigkeit, in einer gleichen Intensität lebst. Und zwar in allen drei Bereichen. Denn nur dann kannst du sagen, ich bin meinem Wertesystem nicht nur treu, sondern ich habe es mir bewusst gemacht und lebe es in alle Richtungen.
In diesem Sinne viel Freude und Spaß bei der Reflektion und bei deinen Erkenntnissen. Überprüft du mal, wo du vielleicht nicht ganz kongruent zu deinem Wertesystem bist und damit deine eigenen Werte verletzt, in die unterschiedlichen Richtungen und wo du vielleicht das korrigieren kannst.
Viel Spaß dabei, wir hören uns in einer der nächsten Folgen.
Bis dahin, der Torsten.
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