In dieser Folge geht es darum, wie du aus deinem WOW deine Vision machst, bzw. das aus deinem WOW eine Vision werden kann.
Viele tun sich schwer bei dem Begriff Vision, bei einem Ziel, welches sie in ein zwei, drei oder fünf Jahren erreichen möchten und in dieser Podcastfolge möchte ich dir noch mal einen anderen Ansatz vorstellen, der nämlich deine Vision durch dein WOW repräsentiert bzw. ersetzt. Das WOW, wie ich in einer der früheren Folgen schon mal erläutert habe, ist das, was dich von allen anderen da draußen unterscheidet, was dich besonders macht, was dein unique selling proposition ist, was dich einzigartig macht, außergewöhnlich bzw. merkwürdig. Freu dich auf diese Folge.
Wie ich in der Anmoderation schon drauf hingewiesen habe, geht es in dieser Folge um zweierlei. Zum einen um deine Vision und dein WOW.
Wie du dein WOW zu deiner Vision werden lässt. In einer der früheren Folgen habe ich beides schon mal demaskiert. Das WOW setzt sich im Wesentlichen aus einer der folgenden, oder vielleicht auch eine Kombination der folgenden Elemente zusammen.
Entweder du bist der Erste in etwas, du bist der Erste am Markt mit einem bestimmten Ansatz, mit einem bestimmten Konzept, mit einer bestimmten Kombination an Bausteinen, an einer Mixtur, was etwas Neues ergibt. Oder du bist der Schnellste. Das heißt dein Prozess führt einfach viel schneller zum Ziel als alle anderen da draußen. Oder du bist der Beste. Es gibt einfach keinen besseren als dich, den man sich aktuell zugänglich machen kann für ein Projekt, für ein Ergebnis, für ein Ziel oder für einen Erfolg, den jemand erreichen möchte, also, dass man an dir gar nicht vor vorbeikommt. Oder du machst es einfach anders. Das heißt dein Prozess, deine Herangehensweise ist vielleicht ein bisschen wunderlich, fühlt sich vielleicht ein bisschen komisch an und ist einfach anders und führt zu einem grandiosen Ergebnis.
Das sind die vier Bausteine, die vier Möglichkeiten, wie sich ein WOW darstellt. Es ist häufig eins, manchmal sind es auch zwei oder sogar drei dieser vier Elemente. Das es alle vier sind, habe ich so noch selten erlebt, das ist auch etwas ganz Besonderes.
Wenn du eins dieser vier hast, dann weißt du schon, dass du da etwas gefunden hast, was alles ist, außer gewöhnlich und was etwas ist, was merkwürdig ist, sprich dass du würdig bist, dass man sich dich merkt.
Das ist der eine Baustein, der eine Komplex des WOWs und wenn du dir das noch mal zugänglich machen möchtest, dann hör dir einer der früheren Folgen an, schau da mal rein.
Der zweite Aspekt ist deine Vision. Häufig stellen wir in unseren Workshops, in unseren Formaten, ob im online oder offline die Frage, wo stehst du gerade, was ist denn dein Status Quo? Werde dir mal bewusst über deine aktuelle Situation. Werde dir bewusst über die Schmerzen, die Bedürfnisse, die diese aktuelle Situation auslöst. Werde dir bewusst darüber, was dein Job ist, was du da draußen wirklich verändern möchtest und dann geh mal rein in die Zukunft. Was ist deine Vision, was ist das, wo du hin möchtest? Was ist das, was vielleicht größer ist als du selbst, wo du hineinwachsen darfst, um es zu beleben und dieses Ziel, das nennen wir immer Vision.
Manche können mit dieser Begrifflichkeit nichts anfangen. Wir sagen dann, was ist nicht nur deine Vision, sondern was ist dein Ziel, was ist dein Erfolg, den du erreichen möchtest, was ist das Ergebnis, wo siehst du dich in ein, zwei, drei, vielleicht auch fünf Jahren und diese Vision, um diese zu erreichen braucht es etwas. Häufig sind das neue Skills, ein anderes Umfeld, andere Kunden, neue Produkte neue Dienstleistungen. Manchmal sind es auch andere Elemente. Manchmal brauchst du etwas, oder häufig brauchen die Menschen und Organisationen mit denen wir arbeiten etwas, um von dem Status Quo in die Vision hineinzugehen. Häufig hält sie auch etwas ab, diesen Weg zu gehen, deswegen kommen sie zu uns, um Menschen zu finden, mit denen sie arbeiten können, die sie begleiten, um diese Vision zu erreichen. Also wir als derjenige, oder diejenigen, die die Steine aus dem Weg räumen, die dich daran hindern als Organisation oder als Individuum diesen Weg in deine Vision hinein zu gehen.
Denke VISION einmal anders
Dieses Folge dient dazu, Vision mal anders zu denken. Das ist ein Impuls, den ich bekommen habe in den letzten Wochen, auch durch das Arbeiten mit unseren Kunden, durch unsere Onlineformate, die wir entwickelt haben und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es durchaus eine Möglichkeit ist, die Vision mal zu ersetzen durch das WOW, wo du hinwillst.
Stell dir mal vor, du willst besonders sein. Du willst außergewöhnlich sein, also alles “außer gewöhnlich”, du willst merkwürdig werden. Das man sich an dich erinnert und dass du es wert bist, dass man sich dich merkt und an dich erinnert. Wie wir gesagt haben – es ist entweder, dass du der Erste bist, der Schnellste, der Beste, oder du machst es anders und wenn du jetzt mal von der Seite denkst, wie möchtest du denn in Zukunft besonders sein, was soll in Zukunft dein WOW sein? Dann überleg mal.
Möchtest du der Erste in deiner Profession sein, mit einem gewissen Twist natürlich? Willst du vielleicht schneller sein, als alle anderen da draußen? Willst du der Beste sein und wenn ja, in was? In deiner Kernprofession, mit deinen Stärken und Talenten ausgestattet, oder mit einem neuen Portfolio Baustein, oder möchtest du einfach anders sein da draußen.
Stell dir vor, du bist Projektleiter – eine Zielgruppe die häufig mit uns arbeitet, weil sie, wie ich in einer der früheren Folgen schon sagte, zu einer commodity verkommen ist und häufig auch über den Preis entschieden wird. Als Projektleiter darfst du dir überlegen – bist du vielleicht ein Projektleiter, der einfach schneller ist als die anderen und wenn ja, was heißt das “schneller” zu sein? Schneller das Team zu motivieren? Schneller ein Team zusammen zu stellen? Einfach schneller das Ergebnis zu erreichen, als viele anderen. Der Erste in einem bestimmten Feld zu sein als Projektmanager, wird Dir wahrscheinlich schwerer fallen. Von daher lassen wir das mal ein bisschen beiseite. Oder möchtest du einfach der Beste Projektmanager sein?
Was heißt es denn, der beste Projektmanager sein? Bist du jemand, der richtig geil kommunizieren kann, der verschiedene Talente und Stärken miteinander vereint, der in der Lage ist, mal in die Tiefe zu bohren? Der in der Lage ist, zu coachen und zu mediieren, der in der Lage ist, einfach unterschiedliche Fähigkeiten so zusammenzuführen, wie es vielleicht kein anderer Projektmanager da draußen ermöglichen kann, weil du einfach auf einem Fundament stehst, was kuratiert ist, also besonders ausgewählt und wo du dich einfach perfekt positionieren kannst, weil du einfach so viel miteinander vereinbaren kannst.
Oder ist dein Ansatz, anders zu sein als Projektleiter, ist deine Herangehensweise anders, ist dein Auftreten anders? Bist du nicht der Weichgespülte, der morgens im Anzug da reinkommt, sondern du ziehst halt Turnschuhe an, hast keinen Schlips an und den ersten Knopf offen und den zweiten. Was macht dich im Außen anders, als auch im Innen? In Art und Weise der Kommunikation, Art und Weise, wie du mit den Menschen umgehst, in der Art und Weise, wie du mit Stakeholdern kommunizierst. Vielleicht hast du auch einen bestimmten Prozess, um Projekte aufzusetzen, sie zu planen, sie zu monitoren und zu controllen, oder dann auch später zum Erfolg zu führen und abzuschließen. Was macht dich anders? Wenn du das greifbar machen kannst, also dein WOW mal definierst und erkennst und dann überprüfst – jetzt setzt ich das WOW oben rechts, anstatt meiner Vision und sagst, das WOW zu erreichen ist meine Vision. Ich möchte in dem Bereich schneller sein als alle anderen. Ich möchte besser sein und ich möchte vielleicht auch anders sein und das dann als Vision mal für dich zu formulieren.
Ich bin der Projektmanager, der in der Lage ist, Projekte on Speed zu initialisieren und das Team zusammenzustellen. Ich bin vielleicht der beste Projektmanager im Bereich der Kommunikation auf einem bestimmten Fachgebiet, mit technischem Sachverstand und bin in der Lage Workshops in einer ganz anderen Form zu faszilitieren und Konflikte zu mediieren bzw. Teammitglieder beim Kunden soweit zu coachen, dass sie möglichst schnell in der Lage sind, selbst die Rolle einzunehmen und auszufüllen, sodass ich mich Stück für Stück rausziehen kann.
Vielleicht ist mein Konzept ein anderes, indem ich in der Lage bin, ein Planungsworkshop ganz anders durchzuführen, als viele andere da draußen, in dem ich neue Monitoring und Control Mechanismen in petto habe, die ich so einsetzen kann, dass sie sich zwar anders anfühlen und auch anders fazilitiert werden, aber möglicherweise dadurch auch schneller zu einem, vielleicht auch besseren Ergebnis führen. Also mach du dir mal Gedanken, was dein WOW sein kann, um es dann mit der Vision nicht abzugleichen, sondern die Vision durch dein WOW zu ersetzen und damit etwas zu haben, was größer ist, als du selbst, was dich dorthin streben lässt, dieses WOW, dieses Alleinstellungsmerkmal zu erreichen bzw. zu jemanden zu werden, der alles ist, außer gewöhnlich und der es wert ist, sich zu merken, also merkwürdig zu sein.
Was ist dein WOW? Dann zu überprüfen, wo stehe ich denn heute, was ist mein Status Quo und was brauche ich, was muss ich mir zugänglich machen, um diese Vision des WOWs zu erreichen? Brauche ich Mentoren in meinem Umfeld, brauche ich bestimmte Ausbildungen? Möchte ich mein Umfeld komplett verändern?
Wie sieht das mit meinen Kunden aus? Habe ich vielleicht ein neues Portfolio Element, was ich mir zugänglich machen darf, damit ich mein WOW erreiche. Was ist das, was mich vielleicht daran hindert, das WOW zu erreichen? Was braucht es, um diese Steine wegzuräumen?
Also mal einen anders gedachter Ansatz, wie du aus einer Vision, die vielleicht schwer greifbar ist, diese Vision ersetzt durch ein in Zukunft zu erreichendes WOW, was sehr präzise formuliert ist und dann den Weg von deinem Status Quo in Richtung dieser Vision, deines großen WOWs entwickeln zu können bzw. die Steine, die dir vielleicht im Weg liegen, aus dem Weg zu räumen, damit du dein WOW und damit deine Vision erreichst.
Ich hoffe, ich konnte dir einige Denkanstöße geben mit dieser Folge. Ich freue mich von Dir zu hören, nicht nur was dein WOW ist und ob dieser Ansatz die Vision zu deinem WOW werden zu lassen, oder dein WOW zu deiner Vision und was du brauchst, bzw. was dich davon abhält, diese Vision zu erreichen und wenn wir dich dabei unterstützen dürfen, freuen wir uns natürlich auf die Kontaktaufnahme deinerseits und das Gespräch mit dir.
Bis dahin der Torsten.
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