#025 – Meine iPad Killer Apps und wie Du sie einsetzen kannst
22. May 2020
WORUM ES IN DIESER FOLGE GEHT …
Ich werde in den letzten Wochen immer wieder danach gefragt, was denn meine Killer Apps auf dem IPad sind.
Wodurch kommt das? In der realen Welt erleben mich Menschen häufiger, wenn nicht sogar immer, mit meinem IPad. Und dann sehen Sie, wie ich damit arbeite.
Es gibt nahezu keinen Moment, wo ich nicht da drauf angesprochen werde, wie ich denn mit diesem IPad arbeite, was so grandios dabei ist und wie das denn alles so einfach zusammenspielt. Und darüber handelt diese Podcast Folge.
Ja, also, ich habe – um es im Ganzen zu sagen – insgesamt 4 Killer Apps auf meinem IPad, die es zu dem machen, was es ist, denn es ist mein kritisches Device geworden. Ich habe darüber vor 12 Jahren schon mal eine Podcast Folge gemacht, und es hat sich irgendwie so stark manifestiert, dass ich immer wieder drauf angesprochen werde. Ich habe jetzt gesagt, dass ich jetzt genau dazu mal eine Podcast Folge mache, damit ich Menschen immer mal wieder darauf verweisen kann, indem ich sage:
Also erstmal grundsätzlich: mein IPad ist ein IPad 11 Pro aus dem Jahre 2018. Das heißt es ist erstens eins, was so einen schönen Formfaktor hat – denn ich bin ja so ein bisschen Apple Fan – und zum zweiten hat es die dünnen, schwarzen Ränder an der Seite.
Dazu nutze ich ein Smart Keyboard, nicht wie viele das neue Magic Keyboard – davon bin ich gar kein Fan – weil es nämlich die Arbeitsweise mit dem IPad und das, für was ich das IPad nutze, konterkariert, und somit für mich gar nicht relevant ist. Dieses IPad 11 Pro mit dem Apple Pencil und dem Smart Keyboard, diese drei Dinge zusammen, sind schon mal die technologische Hardware Basis, die dieses IPad ausmachen.
Die Arbeitsweise und die Antwort auf die Frage: Warum ich damals das kleinere IPad 11 und nicht das große mit den knapp 13 Zoll gekauft habe ist, dass ich mir einen ganz speziellen neuen Formfaktor gesucht habe, nämlich einen Formfaktor, der in Flugzeugen gut funktioniert, weil das IPad 11 Pro kleiner als ein normaler Laptop ist, den ich mit ins Bett nehmen kann, um dort viel zu lesen. Es ist kleiner als ein Laptop und ich kann es gut auf den Tisch packen und darauf schreiben. Deshalb wollte ich ganz bewusst ein Pendant, etwas kleineres haben, was mein Technologie Setup ergänzt.
Als Laptop habe ich einen MacBook Pro mit 13,3 Zoll. Und dieses MacBook hat natürlich auch seine großartigen Bewandtnisse und auch gute, mir zu eigen gemachte Funktionalitäten. Und das darf sich von meinem IPad unterscheiden.
Viele haben gelernt, oder gesehen, dass Apple beide Devices annähern kann, und dass durch das neue Magic Keyboard beispielsweise auch das IPad zu einem Computer werden soll. Manche könnten sagen: „Ja, wieso machen sie nicht das MacBook Pro zum Touchscreen?“ Keine Ahnung, das ist halt so. Deswegen habe ich mir bewusst das IPad pro mit dem Smart Keyboard und dem Apple Pencil zu eigen gemacht, um noch mal einen anderen Formfaktor, einen anderen Use Case damit zu berücksichtigen, und der spiegelt sich jetzt auch in den Anwendungen wieder:
Zuallererst, möchte ich sagen, dass die Anwendung#1 von den Vieren eine wesentliche ist, die sich natürlich auch – und das eint alle diese Anwendungen – auf meinem MacBook zur Verfügung steht und das ist:
DROPBOX All unsere Daten liegen in der Dropbox. Da sind mittlerweile über den Business Account zwei oder drei Terabyte angelaufen. Dort liegen alle Dateien, die teilweise auch auf den MacBook repliziert werden. Durch diese teilweise Replizierung kann ich ermöglichen, dass große Dateien – auf die ich nicht so oft zu greifen musst, die ich aber gerne noch in der Cloud speichern möchte (wie beispielsweise Videos) – keinen Plattenplatz auf meinem MacBook verbrauchen, aber in der Dropbox liegen. Und dann gibt es andere Verzeichnisse oder einzelne Dateien, die ich immer auf mein MacBook zur Verfügung haben möchte, also werden diese repliziert.
Warum ist Dropbox so entscheidend für die Nutzung auf dem IPad? Weil mir dadurch alle Daten, nämlich alle 2 oder 3 Terabyte, die in der Cloud liegen, mit einem Fingerschnipp auf dem IPad zur Verfügung stehen. Und diese Daten kann ich mir dann auch offline herunterladen und mit ihnen arbeiten. Die Dropbox ermöglicht mir somit – egal, wo ich bin auf der Welt – sofort auf alle relevanten Daten (sowohl für die Firma als auch für mich persönlich) zuzugreifen.
Wenn ich mich auf Termine oder Präsentationen vorbereite und denke „Mensch, da war doch irgendwann mal so ein Artikel, den habe ich doch in meiner Dropbox gespeichert“, dann kann ich schnell und einfach, auch über das Mobilfunknetz (ganz egal ob ich jetzt WLAN, 3G. 4G oder bald auch LTE 5G habe), zugreifen.
Also Dropbox ist meine Anwendung #1, die auf all meinen Devices – auch auf meinem IPhone – installiert ist, und mit der ich jederzeit alle Daten aus unserem Business Account zur Verfügung habe.
Die Anwendung #2ist
MICROSOFT OneNote Als Microsoft damals in die Richtung des IPads gegangen ist, war das OneNote die erste Anwendung, die sie ganz frisch und neu für das IPad programmiert haben. Ob die damals schon für Windows zu Verfügung stand, oder für andere Systeme, kann ich nicht sagen. Das beobachte ich nicht so, aber für das IPad war das die erste Applikation, die noch vor Microsoft Excel, Powerpoint, Word und dem Mailing-System Outlook dort zu Verfügung stand.
Was mich damals schon inspiriert und auch getriggert hat, war die Möglichkeit der unterschiedlichen Ebenen und Tiefen, die OneNote geboten hat. OneNote müsst ihr euch wie eine Notizfunktion, vielleicht wie Evernote, vorstellen, wo du eigentlich alles sehr strukturiert aufschreiben kannst.
Dort „verwalte“ ich meine Mentees, meine Online- und Offlineformate, die Workshops unsere Nature Leadership Experience. Dort schreibe ich die Teilnehmer und Ideen rein, die ich habe. Da kommt alles rein, was in irgendeiner Form strukturiert werden kann und was mit der Tastatur erfasst wird. Was ich nicht mache ist, dass ich mit OneNote (was aber möglich ist) mit dem Apple Pencil male oder zeichne. Das mache ich nicht, weil dafür gibt es die dritte Anwendung.
Also Dropbox haben wir gecovert, Microsoft OneNote, … und wie gesagt, was für alle gilt ist, dass sie sich auf allen Devices sofort replizieren. Das heißt, wenn ich in OneNote auf dem IPad etwas ändere und mein Laptop nebendran hochschwinge, dann kann ich dort die Veränderung sofort sehen und das gilt natürlich auch für mein Mobiltelefon.
Anwendung #3 ist …
NOTESHELF Das ist ein elektronisches Notizbuch, und zwar in der Handschriftlichen Form. Wer mich kennt, weiß dass ich vor vielen Jahren immer mit unterschiedlichen Notizbüchern durch die Welt (zu Kunden, zu Coaching Terminen, …) gefahren bin. Ich habe jedes Mal ein anderes Notizbuch rausgeholt, in das ich dann geschrieben habe.
Warum schreibe ich das überhaupt noch mit der Hand und mit einem Stift auf? Weil ich weiß, dass es vom Kopf -> durchs Herz-> in die Hand -> in das Papier geht, und damit bei mir noch mal ganz anders intellektuell, und auch für das was ich noch nachvollziehen und mir behalten kann, ankert.
Viele Leute fragen immer: „Mensch Körting, wie merkst du dir das alles?“ Dann sage ich immer: „Wenn ich es mir aufschreibe, dann ist es auch in meinem Schädel drin, und das passiert durch den Stift“. Gerade in neuen Projekten, mit neuen Kunden mit Mentees, die in mein Kontext gelangen, bin ich immer mit dem Kuli dabei ganz, ganz, ganz viel aufzuschreiben, weil sich das dann alles in meinem Kopf ankert.
Und dafür ist Noteshelf gut. Noteshelf war damals DIE KillerApp, die es mir ermöglicht hat wirklich auf Notizbücher zu verzichten, und die das IPad vor vielen Jahren für mich zu DEM tragenden Device gemacht hat. Ich habe immer nach dieser KillerApp gesucht, und das war dann Noteshelf. Ich habe hier die Möglichkeit, nicht nur handschriftlich in Notizbücher zu schreiben. Ich kann eine unendliche Anzahl Notizbücher erstellen, ich kann Notizbücher in Ordner ablegen. Das heißt, wenn ich für einen Kunden mehrere Situationen oder mehrere Kontexte brauche, unterschiedliche Projekte habe, unterschiedliche Szenarien habe, die ich coache und begleite, dann habe ich dafür meine Notizbücher, aber diese sind alle in einem Device. Ich schleppe also nicht wieder fünf Kilo Notizbücher mit mir durch die Welt, sondern ich kann eben auf das Elektronische zugreifen.
Und das Spannende an diese App ist nicht nur die Funktionalität, und dass die Schriftart so toll aussieht (wenn ich mit meiner Krakelschrift etwas aufschreibe, sieht das trotzdem noch gut aus), sondern dass es noch kein Abo-Modell ist. Das heißt – viele Anwendungen auf dem IPad oder auf dem IPhone agieren ja mittlerweile als Abo-Modell, so dass du pro Monat einen bestimmten kleinen oder vermeintlich kleinen Betrag zahlst, bei dem du 5 € brutto Monat bezahlst, was im Jahr dann auch 60 € (!) sind. Davon könntest du auch schön essen gehen. In dem Fall ist das ein Einmalbetrag. Ich glaube aktuell kostet diese App 9 € und dann kannst du so viele Notizbücher machen wie du möchtest. Das Spannende ist, dass ich diese Notizbücher auch hier replizieren lassen kann … und zwar wohin -> in die Dropbox. Und damit habe ich meine gesamten Notizbücher sowohl auf dem IPad als auch auf meinem Laptop und meinem IPhone zur Verfügung.
Wenn ich also das IPad mal nicht zur Hand habe, was selten der Fall ist, dann kann ich über die Dropbox, bzw. über die Noteshelf-App auf den anderen Devices trotzdem auf meine Notizen zugreifen und sie auch gegebenenfalls ergänzen.
Ja, dann haben wir noch, neben Dropbox, Microsoft OneNote und Noteshelf, die App #4. Die managed im Prinzip meine gesamten ToDo’s, und all das, was ich mit meinen Online-Trainings usw. konzipiere und vieles mehr …
TRELLO
Trello ist nichts anderes als Kärtchen in bestimmten Zylindern, Silos oder Spalten (nenne es wie du wie du es möchtest). Das ist für mich das elektronische Kanban-Board, das heißt meine Struktur ist dort: || ToDo || Doing || Waiting || Done || … das ist so das Wesentliche. Das kann jeder wie er es möchte natürlich noch anreichern. Ich kann unterschiedliche Trello-Boards für meine Online-Trainings, für meine Coachings, für mein Nature Leadership Experience Programm und für vieles mehr … Man kann dort einfach die Kärtchen (was ich tun möchte) reinhängen, ich kann diese Kärtchen bestimmten Teammitgliedern zuweisen und auch verschieben.
Wenn ich daran arbeite, dann ist es im || Doing ||, wenn ich auf etwas von jemand anderem warte, dann ist es in || Waiting ||, und wenn es erledigt ist, dann schiebe ich das nach || Done || … und so bin ich in der Lage meine Aktivitäten für die unterschiedlichen Projekte zu planen und zu managen, und somit zum Erfolg zu führen.
Diese vier Anwendungen, also Dropbox, OneNote, Noteshelf und Trello, das sind meine Schlüsselanwendungen, mit denen ich nahezu alles auf dem IPad mache. Dazu kommt natürlich auch noch Audible, dann kommt die Podcast App, dann habe ich noch Kindle mit über 500 Büchern, … also da kommen natürlich noch einige weitere Anwendungen dazu, aber rein aus dem Produktivitätsaspekt sind DAS die vier Maßgeblichen. Jetzt könnte man fragen: „Was nutzen du denn noch so?“
Das Mailprogramm von Apple hat mir noch nie so richtig getaugt, da nutze ich Spark von Readdle. Ich kann hier meine E-Mails ganz wunderbar managen. Und so gibt es da das Ein oder Andere, was ich auf dem IPad noch zusätzliche nutze, aber wenn ich mal sage, was so 80% meiner Zeit sind, und welche 20% der Anwendungen ich verwende, dann sind das die vier genannten.
Ich hoffe, ich konnte dir so ein bisschen Einblick über meine Arbeitsweise auf dem IPad geben, und dir beantworten, warum ich mir das IPad, in diesem Formfaktor und mit diesen Anwendungen zugänglich gemacht habe. Ja, und ich konnte Dich damit hoffentlich dazu inspirieren vielleicht auch deine Arbeitsweise noch zu ergänzen, zu optimieren oder dir vielleicht sogar auch ein IPad zugänglich zu machen, um darin dann auch mal richtig produktiv zu arbeiten, oder vielleicht andere Teile abzuschneiden und nicht mehr zu nutzen.
Das war’s von meiner Seite.
Wenn du Fragen hast, oder vielleicht Näheres wissen möchtest, dann kannst du mich gerne ganz einfach unter https://www.torstenkoerting.com/termin/ kontaktieren, oder du folgst einfach den anderen Bereichen, über die du mich erreichen kannst.
Viele liebe Grüße, viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung!
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