Lerne von denen, die da sind, wo Du hin möchtest
Seit vielen Jahren lese ich Biografien von Menschen, die mich inspirieren; Menschen, die in manchen Bereichen Vorbilder sind und deren Wertesystem und Substanz mit mir resonieren und von denen ich somit lernen kann. Ihr Verhalten, ihre Muster für Erfolg, Impulse und Denkanstöße faszinieren mich.
Einen Schritt weiter bin ich vor zwei Jahren gegangen. Damals habe ich begonnen, Thoughtleader bzw. Vordenker im Zuge meiner Workshops live via Skype zu interviewen. Jeder Workshop-Teilnehmer hatte die Möglichkeit, Fragen zu stellen und im Anschluss die Erkenntnisse zu sammeln und zu reflektieren. Zu diesen Vordenkern gehörten Menschen wie
- Vanessa Weber, eine Unternehmerin, die mit 19 den Werkzeughandel ihres kranken Vaters übernommen und seitdem den Umsatz vervielfacht hat.
- Slatco Sterzenbach, einer der gefragtesten Keynote Speaker undMental Transformer
- Calvin Hollywood, der Fotograf in Deutschland mit einer der höchsten Social-Media-Reichweiten
- Mikko Manilla, der Erfinder der Stattys (www.stattys.com), Entrepreneur und Unternehmer
- Niels Pflaeging, Vordenker für neue und nachhaltige Organisationsformen und kritischen Thesen für eine neue Welt
- Gijs van Wulfen, Innovationsvordenker und Urheber der FORTH Innovationsmethode mit mehr als 150.000 Followern auf LinkedIn
- und etliche viele mehr.
Ich werde nun ca. alle 4 Wochen in diesem Newsletter die 3 Top-Tipps dieser spannenden Thoughtleader zusammenfassen.
Macht Euch auf etwas gefasst! Es gibt spannende Impulse und lebensverändernde Tipps & Tricks. Den Anfang macht heute Björn Knothe.
Erkenntnisse
Björn Knothe: Klare Branche und klarer Fokus
Björn Knothe ist CEO von Division One, einem Recruiting-Unternehmen, das auf Interimsmanagement und Executive Search in den Branchen Automotive, Industrial und IT/Telekommunikation spezialisiert ist. Er bekommt jeden Tag über dreißig Bewerbungen zugeschickt und weiß deshalb, worauf es bei einer guten Positionierung ankommt.
Hier seine drei wichtigsten Tipps:
1. Fokussierung und Spezialisierung
Als Experte ist es wichtig, sich so genau wie möglich spezialisieren. Es reicht nicht, sich auf ein Thema zu konzentrieren – es braucht auch einen Fokus auf eine Branche. In dieser Branche sollte man sich auskennen und mit möglichst vielen der wichtigen Persönlichkeiten und Unternehmen in Kontakt stehen. Materialien wie CV, Website und Profile richten sich daran aus. So können auch andere erkennen: Dieser Mensch ist ein Experte seines Fachs. Aber läuft man durch diese Spezialisierung nicht Gefahr, potenzielle Kunden abzuschrecken? Nein, ganz im Gegenteil: Wer sich alle Möglichkeiten offen halten will, macht einen Fehler! Denn dann spricht die Positionierung zwar jeden ein wenig an, aber niemanden richtig.
2. Präsenz auf allen Kanälen
Eine der ersten Aufgaben für Berater besteht darin, die wichtigen Akquisekanäle der Branche zu nutzen. Online heißt das: eine Website,Profile auf Xing und LinkedIn, eine gute Vernetzung. Offline bieten sich Veranstaltungen an, auf denen wichtige Personen der Branche persönlich anwesend sind. Ein eigenes Buch, in dem der Berater seine Exper-tise belegt, ist sehr wirksam – genauso wie PR generell eines der wichtigsten Mittel für das Selbstmarketing ist. Von anderen geschriebene Artikel über die eigene Person oder eigene Projekte wirken Wunder.
Berater dürfen sich außerdem nicht davor scheuen, mit Unternehmen in direkten Kontakt zu treten. Per Anruf können sie sich vorstellen und bekannt machen.
3. Exzellentes Auftreten online wie offline
Wer sich gut verkaufen will, muss alle Auftritte einheitlich gestalten. LinkedIn, Xing und Website dürfen sich nicht widersprechen und müssendie gleiche Positionierung repräsentieren. Dabei sollten sie übersichtlich, klar und gut strukturiert sein.
Auch der Auftritt offline muss dazu passen. In Gesprächen und Inter-views nutzt man dieselbe Tonalität und behandelt die gleichen Themen. Außerdem ist gute Vorbereitung essenziell. In Bewerbungsgesprächen punktet immer die Person hervor, die den Kunden und das Projekt schon am besten kennt und alle nötigen Materialien dabei hat.
PM-Powerdays.com – Projektmanager werden nicht geboren, sie werden gemacht
Was unterscheidet den außergewöhnlichen Projektmanager von der Masse? Mit welchen neuen Formaten und belebenden Elementen lässt sich dieses Wissen am wirkungsvollsten vermitteln? Seit einiger Zeit denke ich über diese Fragen nach und glaube, dass ich den Antworten auf diese beiden Fragen ein entscheidendes Stück näher gekommen bin.
In den letzten 25 Jahren meiner Fokussierung auf das Projektmanagement war ich lange davon überzeugt, dass Projektmanagement im Kern aus Methoden, Prozessen und Tools besteht. Ja, das ist teilweise richtig – und – der wahre Kern liegt ganz woanders.
Außerdem habe ich die Nase voll von Veranstaltungen mit Vorträgen wie „Der Kommunikationsplan zur Einführung eines Intranets in einer Universität – ein Erfahrungsbericht“.
Beides sind gute Gründe ein ganz anderes, nie dagewesenes Event für Projektmanager und Menschen in Projekten auf die Beine zu stellen. Das ist Oliver Buhr und mir jetzt, so glauben wir, gelungen, und der Termin 2. und 3. März 2018 sowie die Lokation Centralstation Darmstadt mit Kapazität für 300 Teilnehmer steht fest.
Folgendes wird passieren:
- Die PM Powerdays werden Deinen Blick und Deine Perspektive auf Projektmanagement, auf Dich selbst und Dein Team nachhaltig verändern
- Du bekommst Impulse und machst Erfahrungen, die im Bereich des Projektmanagements völlig neu sind
- Elemente des Super Learnings werden Dich in die Lage versetzen, Deinen Kern, Deine wahre Berufung und Bestimmung im Umfeld des Projektmanagements zu erkennen
- Du wirst mit allen Teilnehmern Übungen machen, die einige Deiner Ängste für immer ausschalten
- Ritz Carlton, Virgin Group, NASA, ehrenamtliche Teams sind Blaupausen für Elemente, die aus gewöhnlichen außergewöhnliche Projektmanager machen
„Projektmanager werden nicht geboren, sie werden gemacht!“
Wir legen mit diesem Event die Grundlage, um dich als Mensch und als Projektmanager außergewöhnlicher zu machen. Was Du konkret lernen wirst, dazu im nächsten Newsletter – plus ein unschlagbares Angebot für die Teilnahme.
Soziale Momente
Am Donnerstag und Freitag letzte Woche war ich mal wieder in der Schweiz – in Horgen bei Zürich. Dort durfte ich als Dozent am Zurich Institute of Business Education – CEIBS einen zweitägigen Workshop zum Thema „Projectmanagement“ für die Global Executive MBA Studenten geben.
Letzte Woche bekam ich eine ganz besondere Resonanz, eine, die mich wirklich ehrt.
Hi Torsten, ich hänge nichts bis gar nichts in meinem Büro auf, aber Deine 9 Leadership Prinzipien haben es heute an meine „Wall of Fame“ geschafft. Danke für Deine Inspirationen zum Wochenstart! Bitte weiter so!
Im letzten Newsletter war ein Verweis auf ein Interview von mir (https://www.mosaiic.com/turnaround-management-interview/), darin verborgen diese 9 Leadership-Prinzipien, die ich mir über die letzten Jahre zu eigen gemacht habe.
Ich wünsche Dir einen tollen Start in die Woche.
Dein Torsten J. Koerting
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