FORTH Innovation: ein Resümee
Eine sehr intensive Woche mit fünf Tagen tiefgehendem Training später kann ich nun besser einschätzen, für wen bzw. welche Situation sich die FORTH Innovation-Methode eignet und für wen/welche nicht:
- FORTH ist ein valides Toolkit, mit dem sich der Start eines Innovationsprozesses gut und kreativ struktruieren lässt.
- Es ist ebenfalls eine sehr geeignete Methode, um Produkte und Services zu entwickeln, neue Märkte zu erschließen oder Business Cases zu suchen.
- FORTH eignet sich jedoch NICHT, wenn Geschäft und Umsätze deutlich nachgelassen haben und eine Innovation akut und dringend nötig erscheint – und genauso wenig, wenn im Unternehmen die Einschätzung herrscht, dass alles gerade sehr gut läuft und gar keine Innovation nötig ist. Wer auf der Suche nach dem Stein der Weisen oder dem Heiligen Gral ist, sollte ebenfalls die Finger von FORTH lassen. Denn eine Garantie, dass man diesen Stein der Weisen oder Heiligen Gral findet, gibt es nicht.
- Wenn ein Unternehmen jedoch hungrig nach Innovation ist, diese in seiner DNA verankern will (oder Innovation schon als Core Value lebt) und generell eine von Vertrauen geprägte Unternehmenskultur pflegt – dann ist FORTH der passende Ansatz. Denn FORTH bettet sich hervorragend in bereits bestehende Innovationsmethoden ein und adressiert deshalb einen ganz bestimmten Markt.
Innovation wird in Zeiten wie diesen immer wichtiger. Bestehende Geschäftsmodelle stehen zunehmends auf dem Prüfstand bzw. werden durch andere Marktteilnehmer kopiert und damit „zerrüttet“. Denken Sie nur an Apple mit seinem iPhone und dem AppStore, dessen Einführung bestehende Geschäftsmodelle und vermeintlich komfortable Situationen von Blackberry und Nokia stark gefährdet. Daraus folgt: Unternehmen, die an ihren Geschäftsmodellen festhalten und keine Innovationen hervorbringen, gefährden ihr Überleben!
[quote title=“FORTH Innovation“ Text=“FORTH Innovation ist das Ende vom Anfang. Auf geht’s!“ name=“Torsten J. Koerting“ name_sub=“The Innovation Expedition“]
Die FORTH Innovation-Methode strukturiert als visuelles praktisch anwendbares Toolkit das kreative Chaos, das den Beginn jedes Innovationsprozesses ausmacht. Aufgeteilt in fünf Phasen (Abreisen, Entdecken, Entwickeln, Reflektieren, Ankommen) nimmt diese Methode alle Beteiligten auf eine 15- bis 20-wöchige Reise der Innovation: vom Innovationsauftrag über das Entdecken von Trends, anderen Innovationen, einflussreichen Kundenresonanzen über die Ideenentwicklung, Identifzierung von diversen Innovationsrichtungen und initialen Konzepten bis hin zu deren Test am und mit dem Kunden sowie der Erarbeitung der kleinen neuen Business Cases.
Für einen festen Preis in einem klar definierten Zeitraum entstehen nicht nur 1.000 Ideen, sondern im Zuge des Gesamtprozesses fünf eigenständige neue umsetzbare Business Cases für neue Produkte, Services bzw. neue Märkte und daraus resultierende neue Geschäftsmodelle – mit zum Startzeitpunkt ungewissem innovativem Inhalt.